Alltag

Rollstuhlrugby

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Rollstuhlrugby ist ein Sport, den nur Spieler ausüben können, die mindestens an drei Gliedmaßen eingeschränkt sind. Es ist ein Mannschaftssport, der mittlerweile in 20 Ländern gespielt wird und ist eine paralympische Sportart. Anfangs hieß dieser Sport aufgrund seiner Härte „Murderball“. Und der Name Rollstuhlrugby kam erst einige Jahre später. Diese Sportart gibt es seit 1970 und stammt ursprünglich aus Kanada. In Deutschland gibt es mittlerweile sehr viele Organisationen, die sich für Menschen einsetzen, die diesen Sport ausüben möchten. Die offizielle Rollstuhlrugby Homepage Deutschlands ist folgende: http://www.rollstuhl-rugby.de.

Damit jede Mannschaft ungefähr gleich stark ist, werden die Spieler auf einer Punktezahl je nach ihrer Einschränkung eingeordnet. Eine Mannschaft darf nicht mehr als 7 Punkte erreichen. Pro Spieler gibt es eine Punkteskala von 0,5 bis 3,5. Ein Team besteht jeweils aus 4 Spielern. Gespielt wird 4x acht Minuten plus eventuelle Auszeiten. Als Spielfläche dient ein normales Basketballfeld. Die Spieler sitzen in speziellen Rollstühlen und spielen entweder als Angreifer oder Verteidiger, je nachdem, wer aufgrund welcher Einschränkung besser für die jeweilige Rolle beschaffen ist. Ziel des Spieles ist es den Ball über die gegnerische Torlinie zu bringen. Jeder Körperkontakt wird als Foul geahndet, aber Rollstuhlkontakte sind erlaubt! Außerdem dürfen maximal 3 Spieler verteidigen.

In Deutschland wird am 28. – 29.03.2008 der EuroCup im Rollstuhlrugby stattfinden.

Es ist schön zu sehen, dass Menschen, die leider etwas eingeschränkt sind, sehr viel Spaß an diesen Sport zeigen und es in Deutschland auch schon etliche Vereine gibt.

Turniere werden in Deutschland mehrere im Jahr ausgetragen und so können sich die Spieler immer wieder über Events freuen, bei denen sie auch etwas erreichen können in ihrem Sport.

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