Barrierefrei kommunizieren – Web 2.0 soll mit Wettbewerb auch behinderte Menschen erreichen
Das Web soll barrierefrei werden, also auch für behinderte Menschen frei zugänglich. Das ist ein schwieriges Metier, besonders, weil auch das Internet gerade einen Wandel vollzieht.
Web 2.0 ist dieser seltsam nebulöser Begriff, der durch alle online-Magazine streunt, wie ein einsamer Steppenwolf, den irgendwie niemand so recht versteht. Dabei ist das Prinzip recht einfach: Es geht darum, das Internet zugänglicher, offener und kommunikativer zu gestalten. Ein dafür oft gewähltes Fundament sind die vielen Blogs, die im Netz wie Eintagsfliegen herum schwirren.
Und genau diese sollen jetzt für ein neues Projekt genutzt werden. ,,Barrierefrei kommunizieren“ heißt der Mitmach-Wettbewerb für behinderte Menschen, bei dem es darum geht, mit geschulter Unterstützung einen Blog aufzuziehen. Dabei soll das Thema ,,Barrierefreiheit“ im Mittelpunkt stehen und die regelmäßige Blogpflege soll auch den generellen Pc-Umgang erleichtern und vertiefen. Wenn das Projekt erfolgreich zuende geht, sollen alle Blogs miteinander vernetzt werden und am Ende ein selbstständiges Netz bilden.
Ich finde diese Idee wirklich schön und zukunftsorientiert. Immerhin ist Web 2.0 zwar eine schleichende, aber jedoch auch fundamentale Entwicklung, der man sich anpassen sollte, insofern es möglich ist. Anmelden zum Mitmachen könnt ihr übrigens auf der dazu gehörigen Webseite des Projekts.
Bezüglich Barrierefreiheit im Web wird ohnehin zu wenig getan, deshalb begrüße ich solche Wettbewerbe ja sehr. Auch gerade, weil Blogs nicht nur stark im Kommen sind, sondern mittlerweile auch wichtig für das jetztige Internet. Wieviele Informationen werden auf diese Weise übermittelt? Wieviele Menschen lernen sich auf diese Weise der Kommunikation kennen?