News

Hamburger Hochbahn wird barrierefrei

In Hamburg unterwegs zu sein bedeutet meistens Stress: Besonders zu der Rush Hour ist in den öffentlichen Verkehrsmitteln oftmals der ,,Teufel los“.

Wer da in einem Rollstuhl daher gerollt kommt, hat es meist nicht einfach. Drängende Menschenmassen, die Türen piepen schon und – Schwupps – ist die Bahn auch schon weg. Daher versucht die HVV seit den 80er Jahren die öffentlichen Verkehrsmittel in Hamburg immer mehr behindertengerechter zu gestalten.

Die Busse sollen Niederflurtechnisch ausgerüstet werden und anhand von Rampen auch für Rollstuhlfahrer passierbar sein. Auch werden immer mehr Haltestellen nach dem barrierefrei-Motto umgebaut: Rampen, Fahrstühle und Rolltreppen sorgen dafür, dass der Behinderte auch dort ankommt, wo er hinmöchte. Und nicht hilflos vor den unüberwindbaren Treppenstufen ausharren muss.

,,Unser Ziel ist es, Ihnen so viel Barrierefreiheit wie möglich zu bieten. Wir versuchen überall dort auszugleichen, wo es für Sie schwierig werden könnte.“ Erklärt sich die HVV auf der Webseite. Deshalb haben sie auch ein Schulungs- und Trainingsprogramm für Behinderte eingerichtet, das kostenlos genutzt werden kann. Zusätzlich gibt es noch eine Broschüre, die als PDF-Datei herunter geladen dem User detailliert erklärt, was sich die Stadt Hamburg zum Thema ,,Barrierefreiheit“ ausgedacht hat.

Da ich selber in Hamburg wohne, weiß ich, wieviele U-Bahn-Haltestellen es gibt, die für einen Rollstuhlfahrer ohne fremde Hilfe unpassierbar wären. Daher finde ich es auch nur richtig, dass sie sich auch weiterhin um die versprochene Barrierefreiheit kümmert und tatsächlich dort anbaut, wo es auch nötig ist.

Voriger Beitrag

Barriere im Fernsehen?

Nächster Beitrag

"Nobody´s perfect" - Film über ,,Contergan-Kinder"