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Smarte Sprachassistenten helfen, das Leben von Senioren zu verbessern

Barrierefreies Wohnen ist heute ein Thema, das für viele Immobilieneigentümer ganz oben auf der Liste steht. Die Menschen werden älter, und die Anforderungen an die Immobilie ändern sich.

Barrierefreies Wohnen bedeutet dabei aber keinesfalls nur den Umbau der Örtlichkeiten – auch die Zuhilfenahme von mobilen Sprachassistenten trägt dazu bei. Letztere können bei Geh- oder Sehbehinderungen besonderes nützlich sein, um das Leben in den eigenen vier Wänden lebenswerter und sicherer zu gestalten.

Die intelligenten Sprachassistenten reagieren auf die Stimme der Bewohner. Dabei finden sich in den Geräten Hochleistungsmikrofone, die selbst auf leise Laute reagieren. Mit einfachen Befehlen wird so fast der gesamte Haushalt gesteuert. Der Treppenlift wird nicht mehr per Knopfdruck bedient, sondern mit der eigenen Sprache. Alternativ dazu kann die Bedienung auch über Tablet oder Smartphone erfolgen.

Sprachassistenten im Haushalt

Die Möglichkeiten sind praktisch unbegrenzt: Ein Blick in die Staaten zeigt, das mit Smart Home-Systemen praktisch alles möglich ist. In Deutschland hingegen sind einige Funktionen aufgrund der Datenschutzbestimmungen noch nicht verfügbar.

Letztlich lässt sich mit den Sprachassistenten alles steuern. Licht, Heizung, Klingelanlage, Alarmanlage, Rollos, Fernseher, Computer und der Sessellift – ebenso wie Steckdosen, Kaffeemaschinen und die Wassertemperatur unter der Dusche.

Günstige Anschaffungspreise

Es gibt eigentlich nur drei große Player im Markt: Amazon, Google und Apple, wobei Amazon mit seiner Echo-Reihe die Nase vorn hat. Die Anschaffungspreise sind recht niedrig, um möglichst viele Käuferschichten anzusprechen. So werden die Nutzer an die Amazon Plattform gebunden. Deshalb lohnt es sich für den Konzern, seine Geräte zu subventionieren. Echo bietet zurzeit die vielfältigsten Einsatzmöglichkeiten. Zusammen mit den Glühbirnen von Philips Hui kann zum Beispiel das Licht individuell im ganzen Haus mit der Sprache gesteuert werden. Grenzen bei den Anwendungen gibt es kaum.

Auch die Installation ist kinderleicht und von jedem Laien durchzuführen. Sprachassistenten werden so theoretisch zu einem wichtigen Bestandteil einer barrierefreien Wohnung, doch nur wenige Eigentümer planen sie ein.

Auch in Pflegeeinrichtungen werden zurzeit kaum smarte Sprachassistenten eingesetzt, zumindest nicht in Deutschland. In Amerika ist das bereits an der Tagesordnung. Und die Pflegebedürftigen freut es, gewinnen sie doch so einen Teil ihrer Freiheit zurück. Gleichzeitig wird das Pflegepersonal entlastet.

Barrierefrei geht nicht ohne Smart Home-Systeme

Wer heute barrierefrei plant, sollte immer auch an ein passendes Smart Home System als sinnvolle Ergänzung denken. Die Kosten sind gering, die Anschaffung ist sinnvoll und kann im gesamten Haus eingerichtet werden. Die Installation ist weniger aufwendig als viele annehmen. Ein einfaches System lässt sich in fünf Minuten installieren.

Schwachpunkte beim Smart Home

Natürlich gibt es auch Kritik am smarten Zuhause: So ist ein Internetanschluss zwingend notwendig. Kommt es häufiger zu Verbindungsabbrüchen, wird es problematisch mit den Funktionalitäten des Smart Homes. In ländlichen Gegenden lohnt ein intelligenter Sprachassistenten nur, wenn auch eine stabile Internetverbindung vorhanden ist.

Bildnachweis: Pixabay, 2937627, HeikoAL

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