Wichtig für den Fall der Fälle: Die Berufsunfähigkeitsversicherung
Jeder fünfte deutsche Arbeitnehmer wird im Laufe seines Berufslebens berufsunfähig. Doch offensichtlich verdrängen viele Erwerbstätige dieses Thema. Denn nur die Hälfte aller Berufstätigen hat sich gegen dieses Risiko abgesichert. Die Beschäftigten vertrauen stattdessen darauf, dass der Staat sie im Notfall unterstützt – eine trügerische Hoffnung. Den Betroffenen hilft nur eine Berufsunfähigkeitsversicherung, die neben Haftpflicht, Krankenkasse und Rente zur elementaren Vorsorge zählt.
Berufsunfähigkeit bedroht die Existenz
Berufsunfähigkeit bedeutet, dass jemand seinen Job aus krankheitsbedingten Gründen nicht mehr ausüben kann. Die häufigsten Ursachen sind heutzutage psychische Erkrankungen wie Burn-out oder Depressionen. Sie machen fast 30 Prozent der Berufsunfähigkeitsfälle aus. An zweiter Stelle folgen mit 23 Prozent chronische Erkrankungen des Bewegungsapparats und schließlich Krebs mit 15 Prozent. Wenn die Arbeitnehmer deshalb gezwungen sind, ihren bisherigen Beruf aufzugeben, stehen sie ohne Absicherung vor dem finanziellen Nichts. Vorhandene Rücklagen sind schnell aufgezehrt. Die Betroffenen können plötzlich laufende Kosten wie einen Immobilienkredit, die Ausbildung der Kinder, die Vorsorge fürs Alter oder die Beiträge für die Krankenkasse nicht mehr bedienen. Wie man sich gegen einen solchen Fall ideal absichert, können Finanzberater wie von tecis feststellen. Um vorab die eigene Versicherung zu testen, eignet sich der Fragenkatalog unter www.tecis-check-up.de.
Wer alleine auf den Staat vertraut, ist verloren
Umfragen belegen, dass viele Menschen davon ausgehen, dass der Staat in solch einem Fall dem Betroffenen unter die Arme greift, sofern er in die Rentenkasse eingezahlt hat. Doch seit 2001 ist dieser Schutz kaum noch gegeben. Zunächst unterscheidet der Staat zwischen Berufs- und Erwerbsunfähigkeit. Wer seinen ursprünglichen Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben kann, jedoch noch für andere Arbeit tauglich ist, muss sich einen neuen Job suchen. Die Berufsunfähigkeitsversicherung hingegen zahlt, wenn keinerlei Erwerbstätigkeit mehr ausgeübt werden kann. Die gesetzliche Rentenversicherung gewährt eine Erwerbsminderungsrente erst, wenn der Antragsteller nach Umschulungen und Rehabilitationsmaßnahmen nicht in der Lage ist, mehr als drei Stunden am Tag zu arbeiten. Die Rentenkasse rechnet dann die bisher geleisteten Beiträge bis zum 60. Lebensjahr hoch und zieht einen gewissen Prozentsatz aufgrund von Frühverrentung ab. Im Durchschnitt bleiben magere 700 Euro übrig, von denen der Rentenempfänger auch noch seine Krankenkassenbeiträge begleichen muss. Für die meisten Menschen reicht dieser Betrag nicht aus, um ihren Lebensstandard aufrechtzuerhalten.
Wer sich frühzeitig versichert, spart bares Geld
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung können Sie bis zum 60. Lebensjahr abschließen. Allerdings verschlechtern sich mit jedem Jahr die Konditionen. Deshalb sollten Sie dieses Thema möglichst früh angehen und unter Umständen Experten wie von tecis zu Rate ziehen. Wenn Sie bis zum 30. Lebensjahr eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen, zahlen Sie häufig weniger als 100 Euro monatlich und erhalten im Schadensfall mitunter eine Rente von mehreren Tausend Euro pro Monat. Angesichts des Risikos stellt dies eine sinnvolle Absicherung dar.
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